PHP: Diese Funktionen der Programmiersprache sollte jeder kennen

PHP wird hauptsächlich dafür genutzt, um dynamische Websites zu programmieren. Rund 80 Prozent aller Websites nutzen PHP. Die Gründe, die für PHP sprechen, liegen auf der Hand:

  • Die Programmiersprache ist leichter verständlich als viele andere.
  • Sowohl Web-Inhalte als auch Daten im Backend können mit PHP verarbeitet werden.
  • PHP kommt mit einem großen Funktionsumfang daher, der viel Spielraum und Flexibilität zulässt.
  • Da es so viele Menschen nutzen, lassen sich für auftretende Probleme mit PHP auch immer schnell Lösungen und Support finden. Im Internet gibt es unzählige Foren und praktische Hinweise zu PHP.

Was spricht für PHP?

Mit PHP lassen sich Nutzereingaben verarbeiten, Datenbankinhalte abrufen oder Dateien auf dem Server löschen. PHP kann aber noch mehr, auch abseits von der Website-Erstellung. In Sachen Leistungsfähigkeit und Effizienz sind andere Programmiersprachen wie „C“ oder „C++“ PHP zwar noch überlegen. Dennoch: 80 Prozent PHP-Nutzung auf Websites sprechen dafür.

  • PHP wird von den meisten Webservern unterstützt.
  • PHP kann perfekt mit SQL Datenbanken wie zum Beispiel MySQL unterstützt werden.
  • PHP kann Text, nummerische Daten und Zeichenketten problemlos verarbeiten.

Passt PHP zum Projekt?

Bevor mit dem Aufsetzen einer neuen Website begonnen wird, müssen sich Nutzer fragen, ob PHP auch zu ihrem geplanten Projekt passt. So hat eine Seite, auf der sekündliche aktuelle Wetterdaten generiert werden sollen einen anderen Programmierbedarf als zum Beispiel ein Online-Modeshop wie Zalando oder Reisebuchungsseiten wie Airbnb. Auch Browsergame-Portale wie Playzo oder Glücksspielanbieter wie Bahigo in der Schweiz haben spezielle Anforderungen an ihre IT und müssen auf ihre Kunden zugeschnitten sein.

Die Interaktion mit den Seitennutzern muss stets im Fokus stehen, bevor es an die Programmierung einer Website geht. Wichtige Fragen, die sich Programmierer vor dem Aufsetzen einer Seite mit PHP stellen müssen, sind daher:

  1. Wird das Projekt überhaupt Gebrauch von allen Stärken und Funktionalitäten von PHP machen?
  2. Kann das Projekt von einem Webserver betrieben werden oder mit einem PHP-Interpreter?
  3. Benötigt das Projekt eine extrem hohe Performance sowie Effizienz?

Wenn die ersten zwei Fragen mit Ja und die letzte mit Nein beantwortet wurden, dann ist PHP eine gute Wahl.

PHP ermöglicht diese praktischen Features

Nutzer-Authentifizierung: Eine sichere Nutzer-Authentifizierung ist bei vielen Web-Anwendungen häufig gefragt und ein essenzieller Bestandteil der Online-Welt. Dank PHP ist die Nutzer-Authentifizierung problemlos möglich und sogar eine Zwei-Faktor-Authentifizierung lässt sich implementieren.

Cookie-basierte Login-Sessions: Dank PHP-Sessions können Cookie-basierte Login-Sessions automatisiert durchgeführt werden, ohne dass währenddessen noch Aktionen vorgenommen werden müssen. Die Daten werden im Cookie gespeichert und die Sessions können ganz einfach gestartet und beendet werden und sind in sich geschlossen.

Datenbank-Unterstützung: PHP unterstützt viele Datenbanken, darunter diese:

Die Implementierung ist sicher und mit ein wenig Vorerfahrung leicht umzusetzen.

Live-Daten einfügen: Um Real-Time-Anwendungen im Internet erlebbar zu machen, kann ebenfalls PHP helfen. Ob Chats, soziale Netzwerke, Browser Games oder eben Wetterdaten – dank PHP können solche Anwendungen auf der eigenen Website abgerufen werden.

WordPress nutzen: Falls das geplante Projekt mit WordPress aufgesetzt werden soll, ist PHP automatisch ein Teil davon. Schließlich basieren die WordPress Themen und Plugins fast alle auf der PHP-Programmiersprache.

Auf andere Web Services zurückgreifen: Viele Websites arbeiten mit Daten, die sie von anderen Websites oder Anbietern ziehen. So hat nicht jede News-Seite, die in einer Ecke auch das Wetter anzeigt, eigene Wetterstationen. Der Großteil greift auf bestehende Daten von anderen Anbietern zurück, die es dann mit der eigenen Seite zu verknüpfen gilt. Auch hier kann sich PHP als nützlich erweisen.

Grafiken generieren: Mit PHP können Grafiken generiert werden wie zum Beispiel JPEGs und das mit nur wenigen Code-Zeilen. Zwar werden viele Frontend-Grafiken hauptsächlich von HTML5 oder Java Script angezeigt, für das Backend ist PHP aber durchaus eine probate Alternative. Gerade für WordPress-Anwendungen ist das praktisch, denn dort werden Bilder zum Beispiel komprimiert, damit die Ladezeit der Seite beschleunigt wird.

Wartungsarbeiten ausführen: Normalerweise laufen PHP-Skripte von einem Webserver. Die Skripte können aber auch direkt über die Kommandozeile im PHP-Interpreter ausgeführt werden. Um Wartungsarbeiten im System auszuführen ist PHP geeignet:

  • Datensysteme überprüfen
  • Protokolle analysieren
  • Datenbanken warten

Fazit

Somit zeigt sich, dass PHP nicht nur für die Arbeit im Front-End gut geeignet ist, sondern auch im Hintergrund viele praktische Handlungen mit der Programmiersprache vorgenommen werden können. Wer diese Handlungen kennt, der hat die Chance sein Projekt groß zu machen und die eigene Seite auch tatsächlich erfolgreich zu monetarisieren.

Autor:
Zurück zur Übersicht aller Beiträge