Webdesign: 5 schnelle Tipps für deine erste Website

Dass du deine eigene Website bereits ins Auge gefasst hast, dürfte klar sein - schließlich interessierst du dich für PHP, um damit dynamische Webanwendungen in Eigenregie erstellen zu können. Wahrscheinlich hast du dich auch schon mit der Wahl des Hosting-Anbieters und deines Content-Management-Systems (CMS) beschäftigt und willst nun endlich loslegen. In folgendem Beitrag werden daher die 5 wichtigsten Schritte hin zur eigenen Website noch einmal zusammengefasst.

1. Domain und Webhoster aussuchen
Der wichtigste Schritt ist sicher die Wahl deiner Domain, also die Internetadresse, unter der du erreichbar sein willst. Da mittlerweile über 1,7 Milliarden Webseiten existieren, solltest du daher am besten zunächst die Verfügbarkeit deines Wunschnamens prüfen, zum Beispiel bei einem kostenlosen Domainchecker. Dein Name ist noch frei? Glückwunsch! Dann kannst du jetzt daran gehen, die einen zuverlässigen Webhoster zu suchen. Dabei wird zu Beginn meist ein Anbieter für Shared Webhosting ausreichen. Verzichte dabei lieber auf allzu günstige Angebote, wähle lieber einen Hoster mit gutem Kundenservice und hohen Sicherheitsstandards - schließlich willst du dich ja voll auf die Arbeit an deiner Website konzentrieren können. Zum Schluss wählst du noch deine Top-Level-Domain (wie etwa .com oder .de).

2. Content-Management-System installieren

Gerade zu Beginn können Anfänger viel Zeit und Nerven sparen, wenn sie mit einem guten CMS arbeiten. Besonders beliebt und nutzerfreundlich ist dabei WordPress. Dieses CMS ist global weit verbreitet: So arbeiten über 60 Prozent aller Internetauftritte mit WordPress. Du kannst dir die Software kostenlos herunterladen, sie wird aber auch bei vielen Webhostern bereits automatisch für dich installiert. Wenn du möchtest, kannst du WordPress auch manuell installieren, hierbei musst du allerdings den FTP-Zugang und die Datenbank selbstständig anlegen.

3. Die PHP-Version aktualisieren

Nach der Installation von WordPress solltest du in Betracht ziehen, PHP zu aktualisieren. PHP ist ein fester Bestandteil von WordPress, ohne die eine Erstellung von dynamischen Anwendungen und Webinhalten nicht ohne weiteres möglich wäre - deine zukünftigen Nutzer müssten ohne PHP also auf eine zeitgemäße Interaktion mit den Inhalten verzichten. Leider versäumen es jedoch viele Hoster, WordPress regelmäßig im Hinblick auf die neueste PHP-Version zu aktualisieren - obwohl die aktuelle Version PHP 8.0 bereits 2020 veröffentlicht wurde. Dies kann mit der Zeit jedoch zu einigen Sicherheitsproblemen oder fehlendem Support durch die PHP-Entwickler führen. Damit dies nicht passiert und um potenzielle Sicherheitslücken zu schließen, solltest du daher am besten die Aktualisierung auf WordPress PHP 8 vornehmen.

4. Die Website erstellen

Nun kannst du endlich an den Aufbau deines eigenen Internetauftritts gehen. Erstelle möglichst eine grafische Übersicht über die wichtigsten Inhalte und die Seiten, die auf keinen Fall fehlen dürfen: Startseite, Impressum, Kontakt, Datenschutz und eventuelle Unterseiten und Kategorien. Zudem solltest du dir jetzt auch Gedanken über die beabsichtigten Funktionen deiner Website machen. Sollen nur einige Blogbeiträge veröffentlicht werden, oder willst du einen Online-Shop, Newsletter oder eine eigene Suchfunktion einbauen?

 

5. Plugins ins CMS integrieren

Wenn deine Basis-Inhalte jetzt stehen, kannst du jetzt abhängig vom geplanten Funktionsumfang die ersten Plugins installieren. Bei WordPress zum Beispiel wird ein Großteil davon kostenlos angeboten und ist schnell installiert. So kannst du zum Beispiel ein DSGVO-konformes Cookie-Banner oder ein Tool zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) einbauen. Arbeite weiter an deiner Website und nutze die Anleitungen für Anfänger und Fortgeschrittene, um deine Fähigkeiten in PHP weiter zu verbessern - dann kannst du bald auch selbst dynamischer Webanwendungen für deinen Webauftritt erstellen.

 

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