Die eigene Zielgruppe finden und richtig ansprechen

Wer mit seiner Website Kunden auf effiziente Weise ansprechen und gewinnen will, muss wissen, wer genau diese Kunden sind. Zwar wollen viele alles für alle sein und jeden ansprechen, doch das ist beim riesigen Wettbewerb online nicht möglich. Stattdessen ist es für Websitebetreiber essenziell, eine Zielgruppe zu definieren, um diese gezielt ansprechen zu können. Vor allem, um als kleines Unternehmen neben den großen Playern am Markt bestehen zu können, ist eine Nische, mit der eine gezielte Kundengruppe abgeholt wird, wichtig.

Eine Zielgruppe ist dabei eine Gruppe an Verbrauchern, die am ehesten das angebotene Produkt oder Service kaufen bzw. nutzen wollen. Wer genau versteht, wer diese Verbraucher sind, welche Eigenschaften sie besitzen und was ihre Bedürfnisse, Probleme und Wünsche sind, kann seine Marketingbotschaften und Produkte genau so gestalten und anpassen, dass sie bei den idealen Kunden ankommen. Dies ist eine günstigere, effizientere und effektivere Art, Kunden anzusprechen. Mit diesen Tipps kann das klappen!

So viele Infos und Daten sammeln wie möglich

Daten sind das A und O in der Zielgruppendefinition. Es geht darum, so viel über die Kunden herauszufinden, wie möglich. Dabei lohnt es sich, zunächst bei den bestehenden Kunden zu beginnen und alles über ihre Demografie, Verhalten, Bedürfnisse, Wünsche und mehr herauszufinden. Man kann sie ganz einfach über Umfragen direkt fragen. Außerdem kann man auf den sozialen Medien mit ihnen in Kontakt treten und in Gruppen und Foren an relevanten Diskussionen teilnehmen. So kann man ihre Meinungen und Wünsche auf direktem Weg erfahren.

In der digitalen Welt übernehmen allerdings auch Tools eine große Aufgabe, um Daten über Käufer zu erhalten. Google Analytics ist hierzu ein wichtiges Tool, das jeder Websitebetreiber nutzen sollte. Es liefert wertvolle Informationen über die Nutzer, die die Website besuchen. Dies kann wiederum dafür verwendet werden, um festzustellen, wer auf die Website kommt und mit welchen Inhalten interagiert wird. Gleichermaßen gibt es dieses Tool mit Facebook Audience Insights auch für die sozialen Medien.

Trends beobachten und die Konkurrenz analysieren

Sind schon einmal die wichtigsten Eigenschaften der Zielgruppe durch Daten, Recherche und Umfragen definiert, sollte der Blick zur Konkurrenz wandern. Mit großer Wahrscheinlichkeit überschneidet sich die eigene Zielgruppe mit der der Konkurrenz. Zu analysieren, was die Konkurrenz macht, was sie anbieten, und wie und mit wem sie kommunizieren, kann einem selbst wichtige Erkenntnisse über die eigenen potenziellen Kunden liefern. Dabei kann man sich Strategien der Konkurrenz abgucken, aus ihren Fehlern lernen und ihre Zielgruppe betrachten. Möglicherweise sprechen sie eine Kundengruppe an, an die man selbst noch nicht gedacht hat.

Doch nicht nur einzelne Wettbewerber sollten unter die Lupe genommen werden, um die eigene Zielgruppe bestmöglich definieren und ansprechen zu können. Auch der gesamte Markt und Trends sollten kontinuierlich analysiert und beobachtet werden. Welche ähnlichen Produkte sind populär und wie entwickeln sie sich? Zwar sollte man wichtigen Trends folgen, doch gleichzeitig sollte man den Wettbewerb auch dahingehend analysieren, um Lücken zu erkennen. Das heißt, man sollte nicht genau die gleiche Zielgruppe übernehmen, sondern erkennen, welche Nische bisher übersehen wurde.

Mit der richtigen Nische ans Ziel: Beispiele

Viele denken beim Wort „Nische“, dass sie damit zu viele Verbraucher ausschließen und mögliches Einkommen verlieren. Doch zu versuchen, alle anzusprechen, verschwendet Geld und Zeit, die für Verbraucher aufgewendet wird, die niemals zu Kunden werden. Mit einer Nische spricht man dagegen genau die richtigen Kunden am richtigen Ort, zur richtigen Zeit und auf die richtige Weise an. Nischen können unterschiedlichste Formen und Farben annehmen und selbst große Firmen haben einmal klein angefangen. Amazon zum Beispiel verkaufte zu seinen Anfängen in den 90ern ausschließlich Bücher im Netz, was damals eine sehr kleine Nische war.

Ein weiteres Beispiel ist der Energydrink des deutschen Unternehmens LevlUp. Zwar ist der Markt an Energydrinks groß, doch LevlUp hat mit seinem Gaming-Booster einen Drink entwickelt, der sich speziell an Gamer richtet – und damit eine eigene Nische gefunden. Auch im Bereich der Spiele gibt es diverse Nischen. So ist zum Beispiel der Markt an Online Casinos groß, denn im Netz gibt es zahlreiche Anbieter, die Casinospiele online bereitstellen, die um Echtgeld gespielt werden können. VegasSlotsOnline setzt sich dabei von der Masse ab, indem sie hunderte Slots kostenlos bereitstellen. Sie sprechen damit die Nischenzielgruppe an, die zwar Casinospiele mögen, diese aber lieber ohne Geldeinsatz spielen. Außerdem bewerten sie die besten Anbieter, die das Spiel um Echtgeld anbieten.

Eine Zielgruppe zu definieren, ist einer der ersten und wichtigsten Schritte für ein Unternehmen. Nur wer seine idealen Kunden kennt und versteht, kann das Angebot und Marketingmaßnahmen gezielt gestalten, um Kunden zu gewinnen, zu halten und zufriedenzustellen.

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