Server und Webhosting mit Bitcoin bezahlen

Nicht nur der Kryptomarkt wird von dem Bitcoin bestimmt - auch die gesamte Themenvielfalt. Denn wer sich mit dem Thema Kryptowährungen bzw. digitale Währungen befasst, der wird unweigerlich auf die erste Kryptowährung stoßen, die zudem auch die „wertvollste“ bzw. „teuerste“ Währung am Kryptomarkt ist.

Der Bitcoin wird aber nicht nur als Spekulationsobjekt wahrgenommen. Sehr wohl wird auch jener Kreis größer, der den Bitcoin als Alternative zum traditionellen Zahlungsverkehr sieht. Schlussendlich gibt es immer mehr Akzeptanzstellen, an denen mit der virtuellen Währung bezahlt werden kann. So etwa, wenn es um das Webhosting geht. Heutzutage ist es sehr wohl möglich, dass der gemietete Server mit Bitcoins bezahlt werden kann.

 

Bezahlung mit Bitcoin bietet unzählige Vorteile

Neben dem Bitcoin gibt es natürlich auch noch andere Kryptowährungen, die sich nicht nur als Spekulationsobjekt eignen, sondern mit denen auch bezahlt werden kann - sofern der Dienstleister bzw. Verkäufer die jeweilige Kryptowährung auch als Zahlungsmittel akzeptiert. Das heißt: Man muss nicht immer nur mit Bitcoin arbeiten, sondern kann, sofern diese Kryptowährung akzeptiert wird, auch Bitcoin Cash kaufen und damit bezahlen.

Die Gründe, warum man mit einer Kryptowährung wie dem Bitcoin bezahlen sollte, sind vielfältig. Ein Argument, das immer wieder erwähnt wird, ist die Anonymität. Denn es ist in der heutigen Zeit nicht mehr erforderlich, dass man seine persönlichen Kontodaten im Netz verteilt bzw. an fast jeder Stelle angeben muss. Das zentrale Bitcoin Konto wird hier als Referenz für Zahlungen genutzt und die Bezahlung dann in weiterer Folge über das Internet erledigt - völlig problemlos und auch ohne große Herausforderungen für all jene, die sich noch nicht damit befasst haben.

Jedoch gibt es einen Punkt, der nicht außer Acht gelassen werden sollte: die Kursschwankungen. Der Kryptomarkt ist ausgesprochen volatil. Das heißt, es kann immer wieder steil nach oben wie nach unten gehen. Ein sehr gutes Beispiel ist hier wieder der Bitcoin. Mitte 2016 lag die Kryptowährung im dreistelligen US Dollar-Bereich - Anfang 2017 dann über 1.000 US Dollar und Ende 2017 kratzte man an der 20.000 US Dollar-Grenze. 2018 folgte der Absturz: Zuerst rutschte man auf 10.000 US Dollar ab, in weiterer Folge auf 3.000 US Dollar - Ende 2018 lag der Wertverlust bei 80 Prozent.

2019 folgte dann die kurzzeitige Erholung auf fast 14.000 US Dollar. Doch abermals ging es steil bergab. Nach dem Sommer lag der Bitcoin nur noch bei 6.500 US Dollar. Zum aktuellen Zeitpunkt (Mitte März 2020) liegt der Bitcoin im Bereich der 8.000 US Dollar.

 

Kursschwankungen spielen in diesem Fall keine große Rolle

Natürlich sind die extremen Kursschwankungen nur bedingt von Bedeutung, wenn man etwa den Bitcoin als Währung und nicht als Spekulationsobjekt sieht. So auch, wenn es darum geht, einen Server zu mieten, der sodann mit Bitcoin bezahlt werden soll. Denn im Zuge der Bezahlung wird der aktuelle Kurs herangezogen.

Bei der Bezahlung mit der Kryptowährung muss sich der Kunde mit einem der Gateways verbinden, die sodann die eigenen digitalen Münzen in die zu bezahlende Summe umwandeln, damit eine Bezahlung vorgenommen werden kann. Somit folgt es zur automatischen Begleichung der Rechnung - das heißt, für keine der beiden Seiten entsteht ein Papierkram.

 

Immer mehr Hoster akzeptieren den Bitcoin als Zahlungsmittel

Natürlich sind Bezahlungen in Bitcoin auch im digitalen Umfeld noch recht selten. Das liegt vor allem auch an den ständigen Preisschwankungen. Viele potentielle Nutzer haben Respekt vor den starken Schwankungen, sodass sie lieber die Finger vom Bitcoin lassen. Doch die Zahl der Hoster, die Bitcoin akzeptieren, steigt. Denn die Vorteile liegen ganz klar auf der Hand. Der Bezahlvorgang war noch nie so einfach und unkompliziert.

Möchte man mit Bitcoin bezahlen, geht es in erster Linie darum, einen Hoster zu finden, der auch die Kryptowährung akzeptiert. Wichtig ist, dass man aber nicht nur darauf achtet, ob mit Bitcoin bezahlt werden kann - es geht auch um das Leistungsangebot sowie das Gebührenmodell. Den Hoster nur deshalb auszuwählen, da dieser Bitcoin akzeptiert, wäre fahrlässig.

 

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