E-wallet: Online-Bezahldienste boomen
Ganz gleich ob Kauf neuer Kleidung, der wöchentliche Einkauf im Supermarkt oder das Zocken im Online Casino - das Internet hat das tägliche Leben verändert. Diese Veränderung offenbart sich auch im wandelnden Zahlungsverhalten der Menschen. Die klassische Bank hat Konkurrenz aus dem Internet erhalten. Das ist schlecht für etablierte Bankhäuser - und gut für digitale Bezahldienste im Netz.
Elektronische Geldbörsen für das bargeldlose Zahlen im Internet gewinnen an Bedeutung. Das E-wallet ist inzwischen weit verbreitet. Was steckt hinter der elektronischen Geldbörse? Dieser Ratgeber klärt die wichtigsten Fragen rund um das Thema.
Begriffserklärung E-wallet
Im bargeldlosen Zahlungsverkehr im Internet fungiert das E-wallet als elektronische Geldbörse. Mit dem in der Geldbörse befindlichen Geld ist der Einkauf bei verschiedenen Anbietern möglich. Im Wallet befindet sich Guthaben in einer bekannten Währung – in der EU ist das der Euro. Manche Wallet-Betreiber handeln auch mit speziellen Währungen, die einen definierten Gegenwert zum Euro haben.
Der große Vorteil beim E-wallet ist die Nutzerfreundlichkeit. Sowohl das Bezahlen von kleinen wie auch großen Beträgen wird erleichtert. Für Kleinstbeträge müssen Kunden oder Händler Gebühren zahlen, die Wirtschaftlichkeit ist da nicht gegeben. Beim E-wallet sind preiswerte Transaktionen möglich, ohne eine direkte Verbindung zur Bank oder dem Kreditinstitut herzustellen. Das ermöglicht zudem zeitnahe und taggleiche Überweisungen oder Zahlungen.
Die beliebtesten Anbieter
Eines der ersten Unternehmen, das mit Mobile Payment und dem E-wallet auf sich aufmerksam machte, ist PayPal. Das Unternehmen, das einst aus der Auktionsplattform eBay hervorgingen, ist in Deutschland der bekannteste Anbieter.
Empfehlenswert ist es jedoch, auch andere Anbieter zu betrachten. Mit einem E-wallet Anbietervergleich werden die Vorteile der einzelnen Unternehmen aufgelistet. Das ermöglicht es, den idealen E-wallet Anbieter für sich zu finden. Sie unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Ein- und Auszahlungsprozesse, den verknüpften Zahlungsmethoden und den verlangten Gebühren. Einige E-wallets bieten zudem unterschiedliche Mitgliedschaften an, die für Vielnutzer finanziell lohnenswert sind.
Anforderung an einen E-wallet
Mit einfachen Kenntnissen vom Content-Management-System WordPress oder einer Programmiersprache PHP ist die Entwicklung dynamischer Webanwendungen möglich. Die meisten Anbieter eines E-wallet setzen darauf. Bei der Erstellung einer Internetpräsenz ist auf die Sicherheit der Daten zu achten. Verschlüsselte Übertragungen sind der Standard und eine zwingende Voraussetzung für einen sicheren Datenverkehr. Die meisten Anbieter verlangen zudem keine Angabe von privaten Bank- oder Kreditkartendaten. Das beugt dem Missbrauch durch Dritte vor. Doch auch die persönlichen Daten wie Rechnungsadresse, Anschrift und Geburtsdatum müssen geschützt sein.
Darüber hinaus steht und fällt die Beliebtheit eines E-wallet mit seiner Benutzerfreundlichkeit. Eine mobile Version der Internetseite oder eigene App setzen viele Nutzer voraus. Die Präsenz sollte zudem übersichtlich gestaltet und einfach zu bedienen sein. Eine benutzerfreundliche Internetpräsenz ist nach Abschluss des detaillierten PHP Tutorial und dem Erlernen der wichtigsten Grundlagen der dynamischen Webanwendungen einfach zu gestalten.
Zukunft von E-wallet
Frei von Nachteilen ist die elektronische Geldbörse nicht. Abseits des Internets ist sie noch zu selten einsetzbar. Für die Hinterlegung einer Kaution beim Autovermieter oder im Hotel eignet sich ein E-wallet nicht.
In Zukunft wird die Verbreitung weiter zunehmen. Bald werden im realen Leben getätigte Zahlungen mit einem E-wallet kostengünstig abgewickelt. Experten erwartet eine internationale Verbreitung der elektronischen Geldbörse.
Autor: Nils Reimers